20%
Und das obwohl hier Vollbeschäftigung herrscht.
Aber anscheinend auch eine gewisse menschliche Kälte.
Es herrscht das *Wegsehen*
Aber anscheinend auch eine gewisse menschliche Kälte.
Es herrscht das *Wegsehen*
Von was ich spreche? Vom Umgang mit den Schwächsten. Von denen die keine Lobby haben und an denen man nicht verdienen kann. Von denen, die keine Wahl haben.
Ich spreche hier vom Umgang Stuttgarts und der Stadt Ludwigsburg mit Flüchtlingen.
Vor Wochen schon stolperte ich im Gesichtsbuch über das Engagement von Freunden und Bekannten, die etwas Freude in das Leben der Flüchtlings-Kinder bringen. Es wurden Geschenktüten gepackt und eine Nikolausaktion gestartet. Es gabe viele fröhliche Kindergesichter zu sehen. Aber auch andere Bilder.
Als ich dann folgende Fotos sah, die mir ausdrücklich zur Verfügung gestellt wurden, und die Zustände im Heim aufzeigten, fiel ich vom Glauben ab. Dieses *Auffanglager* gehört nicht zu Stuttgarts Verwaltungsbereich, sondern zu Ludwigsburg. Was die Sache auch nicht besser macht.
In Stuttgart protestierten Flüchtlinge gegen die unwürdigen Umstände ihrer Unterbringung.
Kaum beachtet. Kaum gehört.
In Stuttgart protestierten Flüchtlinge gegen die unwürdigen Umstände ihrer Unterbringung.
Kaum beachtet. Kaum gehört.
Hier hilft auch kein Putzen mehr, auch nicht etwas Farbe. Hier muss mehr geschehen.
Die Würde des Menschen ist unantastbar
Steht irgendwo im Grundgesetz. Zum Wohle des deutschen Volkes. Und was ist, wenn man nicht deutsch ist, auf der Flucht und mittellos?
Vor kurzem war St. Martin. Kleine Menschen zogen mit Laternen durch die Straßen, ein berittener Polizist als St. Martin begleitet die Gruppe Kinder. Fröhliche, kleine Menschen-
Was ist mit den anderen Kindern? Die in dem Asylbewerberheim? Die, die nichts haben?
Interessiert sich denn die Stadt, der Gemeinderat dafür? Lobna Forer, Stuttgarter Aktionskünstlerin, und Britta Bamberg setzen sich für diese Menschen ein. Und nicht nur sie. Sie tun etwas, sie sehen nicht weg. Und sie sind nicht alleine.
Was ist mit den anderen Kindern? Die in dem Asylbewerberheim? Die, die nichts haben?
Interessiert sich denn die Stadt, der Gemeinderat dafür? Lobna Forer, Stuttgarter Aktionskünstlerin, und Britta Bamberg setzen sich für diese Menschen ein. Und nicht nur sie. Sie tun etwas, sie sehen nicht weg. Und sie sind nicht alleine.
Durch mein Umfeld. hörte ich zum erstenmal von der *Willkommenskultur*. Willkommen in Stuttgart.
Wie geht die Stadt mit Fremden um?
Sie sind willkommen.
Wie geht Ludwigsburg mit Fremden um?
Wie geht die Stadt mit Fremden um?
Sie sind willkommen.
Wie geht Ludwigsburg mit Fremden um?
Die Bilder, die ich sah, sprachen eine andere Sprache. Ich machte mir Gedanken und fing an im Netz zu suchen. Aber ich fand keinen Artikel über die Missstände in diesem *Wohnheim*. Anscheinend gilt auch hier:
Keine Lobby = Keine Unterstützung.
Was kann man machen?
Viel. Selbst etwas diesen Menschen geben. Die zuständigen Stellen bei der Stadt nerven. Briefe, Anrufe bei den Verantwortlichen im Rathaus, die Parteien anschreiben, anrufen, fragen.
Ob Stuttgart odder Ludwigsburg. Berlin oder Hamburg.
Es kann jeden treffen
Wegsehen hat noch nie etwas an den Zuständen geändert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen