Zufrieden bin ich. In vielen Bereichen meines Lebens.
Vielleicht weil ich die Dinge jetzt so nehme wie sie kommen und nicht mehr
damit hadere, dass dies nicht immer das ist, was ich mir gewünscht oder/und
erhofft habe. Und: Ich lache viel über mich und meine Schusseligkeit, meine
Katzen. Auch beobachte ich mehr ohne gleich zu senfen (Das Wort ist eine
Schöpfung von Sabine vom Liebstöckelschuh, abgeleitet von: Seinen Senf dazu zu geben.).
Stattdessen mache mich mir ein Bild und revidiere es sobald neue Faktoren
zusammen kommen.
Das Jahr fing sehr ruhig an und kaum war es da verabschiedeten
sich der Festnetzanschluss und das Internet. Ich kenne das kleine gelbe
Warndreieck mit dem eingefügten Ausrufezeichen zu gut. Für eine Bloggerin nicht
gut. Verbindung zu Router stand, der Router hatte aber keine Verbindung zum
Internet. D ich meinen Provider kenne, dachte ich zuerst an eine kurzzeitige Störung
und ging mit einem Buch ins Bett – ohne Internet habe ich auch kein TV.
Am nächste Tag immer noch nichts. Abends versuchte ich es dann per Handy über die Hotline – 2x30 Minuten. Nun, es war Samstagabend und wahrscheinlich hing halb Baden Württemberg am Hörer.
Statt mich aufzuregen legte ich auf und zeichnete bei einem Glas Rotwein, die Katzen waren ganz begeistert.
Tag 3: Morgens um acht rufen nicht so viele bei der Hotline an. Ohne Wartezeit dran! Na super. Alles klar nach 3 Minuten: „Wahrscheinlich haben sie in 24 Stunden wieder Internet, maximal 48 Stunden.“
Das war Sonntagmorgen um neun Uhr, ich fand mich schon damit ab, dass es keine Sonntagsgedanken geben würde, also wurden die Feiertagsgedanken geplant.
Statt zu surfen bewegte ich den Putzlappen und räumte auf, bespasste meine Kater länger als sonst, was wahre Begeisterungsstürme hervorrief.
Am nächste Tag immer noch nichts. Abends versuchte ich es dann per Handy über die Hotline – 2x30 Minuten. Nun, es war Samstagabend und wahrscheinlich hing halb Baden Württemberg am Hörer.
Statt mich aufzuregen legte ich auf und zeichnete bei einem Glas Rotwein, die Katzen waren ganz begeistert.
Tag 3: Morgens um acht rufen nicht so viele bei der Hotline an. Ohne Wartezeit dran! Na super. Alles klar nach 3 Minuten: „Wahrscheinlich haben sie in 24 Stunden wieder Internet, maximal 48 Stunden.“
Das war Sonntagmorgen um neun Uhr, ich fand mich schon damit ab, dass es keine Sonntagsgedanken geben würde, also wurden die Feiertagsgedanken geplant.
Statt zu surfen bewegte ich den Putzlappen und räumte auf, bespasste meine Kater länger als sonst, was wahre Begeisterungsstürme hervorrief.
Dienstagmorgen, die Fingerknöchel geschmeidig gemacht, PC
hochgefahren, dumm aus der Wäsche gucken waren eins:
Kein Internet. Wieder ans Telefon.
Wieder eine nette Stimme aus dem Nirgendwo. Und ein fröhliches:*Haben Sie keine
SMS bekommen?*, ich: *Doch, Sonntagabend, dass die Techniker am Problem dran
sind.* *Sonst keine Nachricht?*, ich: *Nein, sonst keine Nachricht.* *Oh, das
tut mir leid Frau K.! Der Verteiler bei Ihnen im Keller ist kaputt, ein Nachbar
von Ihnen hat vor Ihnen die Störung gemeldet, es tut mir leid, dass man Sie
nicht informiert hat.*
Ich musst lachen. *Schon gut, ist ja gerade auch schwierig zwischen den ganzen Feiertagen.*
Ich fuhr den PC wieder runter und genoss meinen letzten Ferientag
Ich musst lachen. *Schon gut, ist ja gerade auch schwierig zwischen den ganzen Feiertagen.*
Ich fuhr den PC wieder runter und genoss meinen letzten Ferientag
Zurück im Internat hatte ich ganze 24 Stunden Netz, dann
brach es auch dort zusammen. Allerdings nur für 12 Stunden. Unsere Internat eigene IT Abteilung ist super schnell und fit.
Nach drei Tage schon wieder in Stuttgart hatte ich auch hier wieder Netz, hatte aber die Ladegeräte für mein Laptop und mein Handy im Schwarzwald liegen lassen.
Ich stand mitten im Wohnzimmer und lachte so schallend, dass meine beiden Pelztiere erschrocken flüchteten.
Nach drei Tage schon wieder in Stuttgart hatte ich auch hier wieder Netz, hatte aber die Ladegeräte für mein Laptop und mein Handy im Schwarzwald liegen lassen.
Ich stand mitten im Wohnzimmer und lachte so schallend, dass meine beiden Pelztiere erschrocken flüchteten.
Alles hat meistens auch eine gute Seite. Diese hier zeigte
mir, wie gelassen ich geworden bin. Mein Handy schaltete ich einfach aus – das Festnetz
funktioniert ja auch wieder, und für den Laptop besorgte ich mir ein Ladekabel.
Jetzt habe ich eines in Stuttgart und eines in Schömberg. Also kann ich gerne
jetzt auch schusselig sein. Man muss sich nur zu helfen wissen.
Was hat dieses Thema in den Sonntagsgedanken zu suchen?
Nun, es ist die Erklärung,
1.
dass es die ersten 2015 sind und, dass man
flexibel bleiben sollte.
2.
Technik ist schön, aber wenn sie nicht
überlebenswichtig, einfach als das gesehen werden sollte was sie ist:
Erleichterung, Bereicherung, aber eben kein Muss.
3.
Und, dass man, wenn man so etwas gelassen nimmt,
einfach seine Nerven schont
4.
Man endlich sich die Zeit für das Buch nimmt,
das schon ungeduldig auf einen wartet.
In meinem Fall sperrte es auch noch das Geschehen auf dieser
Welt aus. Und dafür sollte man manchmal wirklich dankbar sein.
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