Seit Tagen amüsiere ich mehr oder weniger, wenn ich die
Nachrichten lese. Die Woche hat es aber auch in sich.
Als erstes haben die Iren etwas vollbracht was ihnen die Sympathie halb Europas eingebracht hat: Sie haben die gleichgeschlechtliche Ehe per Referendum auf den Weg gebracht.
Wohlweislich die irische Bevölkerung, nicht der irische Klerus.
Was das in Deutschland dazu führte, dass wieder einiges hochkochte.
Stefan Kaufmann, ein homosexueller MdB aus dem Schwabenland hat vor kurzem von seiner Stammkirche sogar einen Dankesgottesdienst versagt zum Anlass seiner *Verpaartnerung* verweigert bekommen. Ich kann und möchte nicht im Namen Stefan Kaufmanns schreiben – es ist sein Kampf. Wir stehen politisch gesehen auch in verschiedenen Lagern, aber meinen Respekt hat er. Und meine Wünsche für ein lange, glückliche Partnerschaft.
Als erstes haben die Iren etwas vollbracht was ihnen die Sympathie halb Europas eingebracht hat: Sie haben die gleichgeschlechtliche Ehe per Referendum auf den Weg gebracht.
Wohlweislich die irische Bevölkerung, nicht der irische Klerus.
Was das in Deutschland dazu führte, dass wieder einiges hochkochte.
Stefan Kaufmann, ein homosexueller MdB aus dem Schwabenland hat vor kurzem von seiner Stammkirche sogar einen Dankesgottesdienst versagt zum Anlass seiner *Verpaartnerung* verweigert bekommen. Ich kann und möchte nicht im Namen Stefan Kaufmanns schreiben – es ist sein Kampf. Wir stehen politisch gesehen auch in verschiedenen Lagern, aber meinen Respekt hat er. Und meine Wünsche für ein lange, glückliche Partnerschaft.
Letztendlich war der Entscheid der irischen Bevölkerung ein
Signal zur erneuten Aufnahme des Diskussion: Homosexuelle Ehe?
Was dann kam, war allerdings nicht zu erwarten. Eine kirchliche Zeitschrift veröffentlichte einen Kommentar in dem Homosexuelle Kriminellen gleichgesetzt wurden. Als dann in Stuttgart eine S21 Gegnergruppe zum evangelischen Kirchentag neue Bäbber auf den Markt brachten, die den Spruch zierte: Jesus würde oben bleiben, ging es in der Schwabenmetropole mal wieder hoch her.
Was dann kam, war allerdings nicht zu erwarten. Eine kirchliche Zeitschrift veröffentlichte einen Kommentar in dem Homosexuelle Kriminellen gleichgesetzt wurden. Als dann in Stuttgart eine S21 Gegnergruppe zum evangelischen Kirchentag neue Bäbber auf den Markt brachten, die den Spruch zierte: Jesus würde oben bleiben, ging es in der Schwabenmetropole mal wieder hoch her.
Wenn der Spruch ernst gemeint ist finde ich ihn doof, als
Satire allerdings sehr brauchbar.
Heute kam dann aus dem Vatikan die Verlautbarung, dass die
Homoehe eine Niederlage für die Menschheit sei. Da war es mal kurz mit der
Amüsiertheit zu Ende. Aber nur kurz. Männer in Röcken, die Frauen als
Erbsündenträgerinnen halten …. Es ist eine Niederlage für die kath. Kirche,
aber es ist ein Fortschritt für die Menschen in Irland. Slanté! Der *normale*
Bürger scheint mal wieder mehr Herz und Nächstenliebe zu haben als die
Kirchenvertreter. Gerade in einem Land wie Irland in dem in kirchlichen Kinder-
und Arbeitsheimen ein Unrecht nach dem anderen geschah sollte diese Kirche sich
einfach einmal mit solchen hochtrabenden Aussagen absehen.
Ich freue mich für die Menschen, denen es wichtig ist, ihre
Liebe auf vor dem Gesetz zu verankern. Liebt euch bunt und schillernd, möchte
ich rufen, weiß ich aber, dass die meisten einen ganz normalen Alltag leben
möchten. Liebt euch, und irgendwie fühle ich zarte Zuneigung für sie und habe
fast Pippi in den Augen. Am liebsten würde ich Rosen streuen, nein, eher eine
bunte Wiesenmischung. Jetzt heisst es hoffen für die homosexuellen Paare in
Deutschland.
Der Wunsch in mir keimt auf, dass die Menschen es erkennen
könnten: Es geht immer um Liebe. Nicht welche Sexualpraktiken man ausübt, es
geht immer um Liebe.
It’s all about love.
It’s all about love.
In diesem Sinne.
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